Die schwedische Schule

Der Schulbeginn nach den Ferien war hier am Mittwoch und nicht wie in Deutschland am Montag, weil Montag der 13. Tag Weihnachten ist und Dienstag ein Weiterbildungstag der Lehrer. Ja da bekommen wir frei ;-).
Ich kann ja mal was über die Schule im Allgemeinen schreiben, weil da gibt es doch schon Unterschiede. Die Schule beginnt auch hier wie immer, nur enden tut sie für jeden/ jedes Programm anders. Die Stunden haben auch eine unterschiedliche länge, mal 45 min, mal 1 h 10 min mal 1h 30 min. Eigentlich ganz bequem, dann muss man sich nicht so abmühen wie im Blockunterricht. Die Pausen dazwischen sind relativ kurz, so dass du den Raum wechseln kannst. Nur zur Mittagszeit gibt es eine größere Pause wobei auch diese jeden Tag in Länge und auch der Zeit, da sie beginnt, variiert. Wir essen hier zusammen im Essenssaal. Jeden gibt es ein Gericht, Salatsbar, Knäckebrot und Suppe, was es gibt kann man im Internet lesen. Sehr praktisch! Nächsten Montag wird es zum Beispiel Blodpudding mit Potatisbullar geben. Nicht gerade mein Favorit.  Unsere Jacken und Taschen haben wir den Tag über in unseren Schliessfächern und hier jeder hat eins (übrigens auch einen Schullatptop) ohne dafür bezahlen zu müssen.
Hier gibt es wie erwähnt Programme. Das bedeutet das man anstelle davon Physik und Musik wählt, geht man hier zum Beispiel im naturwissenschaftlichem Program oder im esthetischem. Ich persönlich bin im humanistischen. Hier liest man unter anderem Filosofi und Latein. Ausserdem gebt es für jeden Schüler noch die Möglichkeit der individuellen Wahl. Das kann eine Sprache sein, aber auch andere Fächer wie Fotografie und desgleichen.
Zu meinem Programm gehören auch die Sprachen. An meiner Schule kann man viele unterschiedliche lesen, wobei die üblichsten Deutsch, Spanisch und Französisch sind. Es gibt auch die Möglichkeit diese "doppelt" zu lesen, das bedeutet ,dass man in einem Schuljahr zwei Stufen liest (doppelt so viel ;-) ). Das machen so gut wie alle aus meiner Klasse.
Ansonsten ist das Verhalten in den Klassen gut. Man unternimmt auch mal was zusammen (ja alle :) ) zum Beispiel am Ende des Schuljahres geht man irgenndwo essen oder so.
Manchmal treffen wir uns auch mit unserer Mentorin und ein paar Lehrern (bei ihr zu Hause). Das ist ganz lustig, wir essen meistens Pizza und spielen Spiele oder sehen einen Film. Im Allgemeinen duzen wir unsere Lehrer.

Also mir gefällt das Schulsystem hier schon, auch weil es nicht so schwer ist wie in Deutschland und, weil man einfach ein viel besseren Umgang mit den Lehrern hat. Unser Filosofi Lehrer zum Beispiel macht gerne ein Kaffeepäuschen mit uns ;-).

                         
                                                             Liebe Grüsse Anika